• FACHSCHAFT SPANISCH

Die Spanischlehrkräfte am GYP sind:

  • Anne Halfmann
  • Annette Herrmann
  • Ruth Liebl

Ab dem Schuljahr 2024/25 können Schüler und Schülerinnen am Gymnasium Penzberg Spanisch als 3. Fremdsprache wählen. Sie besuchen ab der 8. Klasse den Spanischunterricht.

Die Stundenzahl liegt in der 8. und 9. Klasse bei vier Wochenstunden, in der 10. und 11. Klasse bei drei Wochenstunden im Fach Spanisch. Dementsprechend werden in der 8. und 9. Klasse jeweils vier Schulaufgaben geschrieben, in den Jahrgangsstufen 10 und 11 je drei Schulaufgaben. In der 12. und 13. Klasse ist es ebenfalls möglich, Spanisch zu belegen.

Die Schüler und Schülerinnen, die im Schuljahr 2024/25 die 9., 10. oder 11. Klasse besuchen, haben die Möglichkeit, Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache zu wählen. Sie legen dafür die 2. Fremdsprache ab und belegen von der 11. bis 13. Klasse Spanisch mit 4 Wochenstunden in der 11. Klasse und je 3 Wochenstunden in der 12. und 13. Klasse. Abitur ist in diesem Fall nur mündlich als Colloquium möglich.

FAQs zum Fach Spanisch am Gymnasium Penzberg

  1. Welche Bedeutung hat das Spanische weltweit?
  2. Wo wird Spanisch gesprochen?
  3. Helfen mir Spanischkenntnisse bei der Arbeitssuche?
  4. Inwiefern haben die hispanischen Länder uns kulturell geprägt?
  5. Wann kann ich am Gymnasium Penzberg Spanisch wählen?
  6. Soll ich Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache wählen?
  7. Kann ich in Spanisch Abitur machen?
  8. Was muss ich für die Oberstufe beachten, wenn ich das Fach Spanisch wähle?
  9. Ich verbringe die zehnte bzw. elfte Klasse im Ausland. Ergeben sich dadurch Schwierigkeiten im Fach Spanisch Anschluss zu finden?
  10. Was ist das D.E.L.E.?

Welche Bedeutung hat das Spanische weltweit?

  • Spanisch ist die offizielle Sprache in allen Regionen Spaniens und weiteren 25 Staaten auf vier Kontinenten. Es gibt zwar dialektale Unterschiede, aber alle Sprecher verstehen sich untereinander.
  • Seit der Kolonialisierung Amerikas ist die Zahl derjenigen, die Spanisch sprechen, gestiegen. Der größte Zuwachs an Spanisch-Sprechern hat im XX. Jahrhundert stattgefunden.
  • Spanisch ist die erste Fremdsprache in den USA.
  • Spanisch ist eine der fünf Sprachen der UNO.
  • Spanien ist ein wichtiger EU-Partner Deutschlands.
  • Millionen deutschsprachiger Urlauber zieht es Jahr für Jahr nach Spanien.
  • Hunderttausende von Spaniern und Lateinamerikanern leben bei uns.
  • Viele europäische Unternehmen haben Zweigbetriebe in Spanien und Lateinamerika.
  • Die hispanischen Länder sind ein wichtiger Wirtschaftsraum für Export (z.B. Kaffee aus Kolumbien, Erdöl aus Venezuela, Rindfleisch aus Argentinien) wie auch für Import (Maschinen, Technologie).

Wo wird Spanisch gesprochen?

Spanisch ist Muttersprache von ca. 400 Millionen Menschen in Spanien, Lateinamerika, den USA (11% der Bevölkerung), Philippinen, Teilen Westafrikas. Spanisch ist eine Sprache, die sich immer weiter ausbreitet. Es gibt zwar dialektale Unterschiede, aber alle Sprecher verstehen sich untereinander.


Helfen mir Spanischkenntnisse bei der Arbeitssuche?

Neben der Verkehrssprache Englisch werden auf dem Stellenmarkt oft eine bzw. zwei weitere Fremdsprachen verlangt. Dabei gewinnt das Spanische immer mehr an Bedeutung.

Der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands mit Spanien und Hispanoamerika bringt es mit sich, dass Spanischkenntnisse auf dem Stellenmarkt sehr gefragt sind; auch für eine Mitarbeit in Projekten der Entwicklungshilfe sind Spanischkenntnisse von großem Nutzen. (Quelle: Fachprofil des neuen Lehrplans)


Inwiefern haben die hispanischen Länder uns kulturell geprägt?

Die hispanischen Länder bilden einen umfassenden Kulturraum: von der westlich-arabischen Kultur in Spanien mit ihren jüdischen Einflüssen, bis hin zum Erbe der Hochkulturen der Inkas in Peru, Azteken und Mayas in Zentralamerika.

Viele bekannte Künstler (Miró, Dalí, Picasso, Velázquez, Goya, Botero, Frida Kahlo), Schriftsteller (García Lorca, Rafael Alberti, Jorge Luis Borges, García Marquez, Mario Vargas Llosa, Bernardo Atxaga, Isabel Allende …), Architekten (Gaudí …), Sänger (Shakira, Ska-P, Jennifer López, Alejandro Sanz, Amaral, Juanés, Estrella Morante, Estopa …) und Schauspieler (Penélope Cruz, Javier Bardém, Gael García, Leonardo Sbaraglia, Eduardo Noriega …) kommen aus dem hispanischen Raum.


Wann kann ich am Gymnasium Penzberg Spanisch wählen?

Ab dem Schuljahr 2024/25 können Schüler und Schülerinnen am Gymnasium Penzberg Spanisch als 3. Fremdsprache wählen. Sie besuchen ab der 8. Klasse den Spanischunterricht.

Die Stundenzahl liegt in der 8. und 9. Klasse bei 4 Wochenstunden, in der 10. und 11. Klasse bei 3 Wochenstunden im Fach Spanisch. In der 12. und 13. Klasse ist es ebenfalls möglich, Spanisch zu belegen.

Die Schüler und Schülerinnen, die im Schuljahr 2024/25 die 9., 10. oder 11. Klasse besuchen, haben die Möglichkeit, Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache zu wählen. Sie legen dafür die 2. Fremdsprache ab und belegen von der 11. bis 13. Klasse Spanisch mit 4 Wochenstunden in der 11. Klasse und je 3 Wochenstunden in der 12. und 13. Klasse. Abitur ist in diesem Fall nur mündlich als Colloquium möglich.


Soll ich Spanisch als Fremdsprache wählen?

Ja, wenn es dir Spaß macht, Sprachen zu lernen.

Spanisch mag zu Beginn insofern leicht erscheinen, da sich viele Wörter aus dem Lateinischen, Französischen und auch Englischen erschließen. Die Sprache wird so geschrieben, wie sie ausgesprochen wird, was das Lernen zunächst vereinfacht. Aber auch hier erübrigt sich das Pauken, Lernen und ständige Wiederholen von Vokabeln nicht.

Ja, wenn du offen bist für Neues und dich für andere Kulturen interessierst.

Spanisch als Weltsprache eröffnet dir unzählige Möglichkeiten, dich in Mittel- und Südamerika wie auch Spanien frei zu bewegen. Du wirst flexibler und hast mehr Möglichkeiten im Ausland zu arbeiten und zu leben.

Ja, wenn du Berufe in internationalen Bereichen anstrebst.

In einer stärker zusammenwachsenden Welt sind Spanischkenntnisse eine optimale Zusatzqualifikation bei der Suche nach dem Arbeitsplatz, z.B. im diplomatischen Dienst, in der Wirtschaft (Banken, Versicherungen), im Tourismus, in sozialen Berufen etc.

Für Spanisch spätbeginnend:

Nein, wenn Spanisch nur eine Ausweichmöglichkeit darstellt, andere Schwierigkeiten zu umgehen.

Nach fünf Jahren Gymnasium kennst du dich gut genug um zu wissen, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Mit Spanisch ergibt sich die Möglichkeit, neu anzufangen und alte Schwächen zu stärken und zu korrigieren, z.B. beim regelmäßigen Vokabellernen! Jemand, der aber definitiv keine Freude daran finden kann, Sprachen zu lernen, sollte sich nicht zusätzlich mit drei Jahren Sprachunterricht strafen!


Kann ich in Spanisch Abitur machen?

Ja!

Für Spanisch spätbeginnend: Spanisch kann als mündliches Abiturfach gewählt werden. Es handelt sich um eine mündliche Prüfung, das Colloquium, die dreißig Minuten dauert.

Für Spanisch als 3. Fremdsprache ab der 8. Klasse: Spanisch kann als schriftliches oder mündliches Abiturfach gewählt werden.


Was muss ich für die Oberstufe beachten, wenn ich das Fach Spanisch wähle?

Diejenigen, die Spanisch als spätbeginnende Sprache wählen, müssen drei Jahre Spanisch belegen.
Es müssen in der Oberstufe, (12. und 13. Klasse), drei der vier Semester eingebracht werden. Die Noten dieser drei Semester zählen also für die abschließende Abiturnote.
Jemand, der in Spanisch Abitur macht, muss vier Semester einbringen. Alle Noten der zwei Jahre zählen somit für die Abiturnote.

Details zur Oberstufe findet man unter www.gymnasiale-oberstufe-bayern.de


Ich verbringe die zehnte bzw. elfte Klasse im Ausland. Ergeben sich dadurch Schwierigkeiten im Fach Spanisch Anschluss zu finden?

Schülerinnen und Schülern, für die eine Vorrückungsentscheidung nicht getroffen werden kann, weil sie zum Schulbesuch im Ausland beurlaubt waren, wird auf Antrag das Vorrücken auf Probe in die nächsthöhere Jahrgangsstufe gestattet. Ihnen wird in Spanisch eine Zeitspanne eingeräumt, in der sie den versäumten Stoff nachholen können.

Erfahrungsgemäß ergeben sich für engagierte Schüler keine Schwierigkeiten nach ihrer Rückkehr Anschluss zu finden. Es ist empfehlenswert sich vor dem Auslandsaufenthalt bei den Lehrern über den jeweiligen Stoff zu informieren. So kann bereits im Eigenstudium Vorarbeit geleistet werden.


Was ist das D.E.L.E.?

Das D.E.L.E. ist ein international anerkanntes Spanischzertifikat, das über das Instituto Cervantes in München (gegen Gebühr) abgelegt werden kann. Die Spanisch-Fachschaft hilft gerne bei der Vorbereitung und steht mit Rat- und Anregungen zur Seite.

  • Burriana, Valencia, Spanien

¡Viva el intercambio! – Es lebe der Austausch! (Bericht von 2023)

Voller Vorfreude, aber auch ein bisschen aufgeregt waren wir als wir für die erste Märzwoche nach Spanien reisten, um dort unsere Austauschpartner kennenzulernen.

Nach einer langen Anreise erreichten wir das „Institut d‘Educació Secundària Jaume I“ in Burriana in der Nähe von Valencia. Dort wurden wir bereits von unseren Gastfamilien erwartet, die uns sehr herzlich empfingen. Verstanden haben wir uns auch direkt, entweder auf Spanisch oder Englisch, aber auch auf Deutsch. Wir tauchten in ein typisch spanisches Wochenende ein: Zuerst wurde auf dem Markt eingekauft, dann wurde die Paella – das spanische Nationalgericht – gekocht, um sie anschließend anlässlich unseres Besuches zu essen. Manche besuchten die Verwandtschaft, andere unternahmen Ausflüge in die Natur, um somit schonmal einen ersten Eindruck von der Gegend nahe Valencia zu bekommen.

Herrlich zwischen Bergen und Meer gelegen und mit Orangenfeldern umgeben, bietet die Provinz Castelló den Besuchern ein breites Spektrum an Natureindrücken und Aktivitäten.

Am Montag durften wir mit unseren Gastgeschwistern in die Schule gehen und erleben, wie anders und doch ähnlich der Unterricht dort abläuft. Ebenso neugierig wie wir, waren die spanischen Schüler, die uns nach unserem Leben in Deutschland befragt haben.

Hochoffiziell empfing uns die Bürgermeister von Burriana im Rathaus (Artikel unter https://www.burriana.es/actualidad/actualidad/49-educacio/6845-el-ayuntamiento-recibe-al-alumnado-aleman-del-grupo-erasmus-k121-de-intercambio-del-ies-jaume-i-de-borriana) bevor es für uns mit einer Führung durch die Stadt weiter ging. Abends trafen wir uns alle zusammen, um mit unseren Gastgeschwistern Lasertag zu spielen oder bowlen zu gehen.

Sehr aufregend war der folgende Tag in der Segelschule, wo wir unter Anleitung der Trainer auf dem Meer Kayak fahren, rudern oder segeln durften.

Valencia, als Heimat der Fallas (traditionelles Frühlingsfest, bei dem haushohe, kunstvolle Figuren in den Straßen der Stadt verbrannt werden, stets begleitet von Böllerklängen; Immaterielles Kulturerbe der Menschheit der UNESCO), zeigte sich bei unserem Besuch von der schönsten Seite. Tausende Menschen strömten zur Mascletá, die den Monat März, den Monat der Fallas, mit tösendem Böllerfeuerwerk einläutet. Und mittendrin wir, die diese fremdartige Form des Frühlingsfestes bestaunten.

In der wunderschön am Meer gelegenen Stadt Peñíscola machte sich unsere Gruppe auf zu den Spuren von „Game of Thrones“. Wir wandelten durch den Palmengarten der imposanten Burg und sammelten Muscheln am Strand.

Auf eigene Faust konnten wir schließlich den Ort „Castelló“ erkunden, uns die Kunstwerke der Stadt und die Architektur anschauen sowie kulinarische Leckereien genießen, um die Woche schließlich auf der Abschiedsparty im Jugendzentrum ausklingen zu lassen. Mit den spanischen Spezialitäten, die die Gasteltern zubereitet hatten, hätte man das komplette Gymnasium Penzberg versorgen können. Es wurde gelacht und getanzt.

Der Abschied am nächsten Tag fiel schwer. Was bei der ersten Begegnung noch Nervosität war, wurde hier durch Herzlichkeit, große Zuneigung und auch einigen Abschiedstränen abgelöst. Schwer bepackt mit liebevoll ausgesuchten Geschenken der Gastfamilien, Süßigkeiten und Spezialitäten begaben wir uns in Begleitung der Lehrkräfte Frau Liebl und Herr Omasreiter auf die Heimreise.

Die Woche war intensiv, voller neuer Eindrücke und aufregender Ereignisse!

Kaum zuhause angekommen, wurde der Familie alles berichtet und die ersten Aktivitäten für den Gegenbesuch der Spanier geplant.

Als der Besuch der Gastgeschwister endlich näher rückte, war die Vorfreude riesig. Nach einem freudigen Wiedersehen stellten wir unseren Austauschpartnern unsere Familie vor, um gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.

Am nächsten Tag stand ein Besuch der Schule und des Unterrichts sowie ein Ausflug ins Rathaus auf dem Programm. So wurden unsere Besucher zuerst von der Schulleitung und später vom 2. Bürgermeister von Penzberg willkommen geheißen. Nach einem Spaziergang durch die Stadt hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Abends trafen wir uns zum Essen oder besuchten Konzerte.

Am Mittwoch fuhren wir nach München, wo die Spanier trotz des tristen Wetters begeistert durch die Landeshauptstadt wanderten. Nach der Besichtigung der Frauenkirche, des Marienplatzes und des Viktualienmarktes durften wir selbst durch München laufen. Viele FC Bayernstores und Souvenirgeschäfte später, ging es abends zurück nach Penzberg.

Der Besuch von Schloss Neuschwanstein war für Donnerstag geplant. Umhüllt von Nebel sah das Schloss besonders mystisch aus, was unsere Gäste sehr faszinierte. Gegen Nachmittag kam sogar die Sonne raus, sodass wir in Füssen noch ein Eis genießen konnten. Wie in Spanien trafen wir uns dann erneut zum bowlen.

Schönes Wetter empfing uns am Freitag in Garmisch-Partenkirchen, als wir durch die Partnachklamm und anschließend zur „Kaiserschmarn-Alm“ wanderten. Spektakulär und neu war dieses Erlebnis für unsere Gastgeschwister. Genauso beeindruckt waren sie von Garmisch, wo wir später durch die Geschäfte schlenderten. Am Abend trafen sich einige von uns zum Pizza essen, um danach ins Wochenende zu starten.

Ganz besonders Glück mit dem Wetter hatten wir am Samstag. Den Sonnenschein mussten wir einfach ausnutzen, deshalb gingen wir in den Bergen wandern, am Blomberg rodeln oder das Frühlingsfest in München besuchen. Für den Abend hatten wir ein Lagerfeuer geplant, wo wir unseren Gastgeschwistern zeigten wie man Stockbrot macht und Marshmallows optimal grillt.

Der Sonntag war der Familientag, an dem jede Familie individuelle Ausflüge unternahm. Allerdings war das Abschlussfest für den Abend angesetzt, sodass wir uns auch am Sonntag alle sahen. Begleitet von deutscher und spanischer Musik hatten wir eine schöne Zeit.

Viel zu schnell war der Montagmorgen da. Unsere Gastgeschwister mussten ihre Koffer packen und die vielen Gastgeschenke und Souvenirs für die Familie und Freunde in Spanien unterbringen. Vollgeladen ging es zur Schule, wo der Abschied nach all den gemeinsamen Erlebnissen und neuen Erfahrungen ganz besonders schwer fiel. Wir haben super liebe Freunde gefunden, mit denen wir hoffentlich lange noch in Kontakt bleiben werden!

  • Buenos Aires, Argentinien

Schüleraustausch mit dem Colegio Alemán Pestalozzi in Buenos Aires

  • Für 10. – 12. Jahrgangsstufe
  • 2-3 monatiger Aufenthalt des argentinischen Austauschpartners bei deutscher Gastfamilie (ca. Dezember bis Februar)
  • 2 monatiger Aufenthalt des deutschen Austauschpartners bei argentinischer Gastfamilie (ca. Ende Juli bis September)
  • Während des Aufenthalts in Buenos Aires: Schulbesuch und Spanisch-Sprachkurs
    • Erfahrungsbericht von zwei Schülerinnen der Q 11 (2022)

„Bienvenidas a Argentina“

Das war der erste Satz, den Julia und ich in Argentinien gehört haben. Am 21. Mai hieß es „Adiós“ zu sagen zu unseren Familien in Deutschland. Am Abend um sechs Uhr hob der Flieger am Münchner Flughafen ab und beförderte uns sicher über Amsterdam nach Buenos Aires. Nach dreizehn Stunden Flug wurden wir von unseren Austauschschülerinnen mit einem großen „Hallo“ (beziehungsweise „¡Hola!“) begrüßt. Schon in den ersten Tagen durften wir viele leckere argentinische Spezialitäten wie Mate Tee, Empañadas, Alfajores oder Dulce de Leche probieren, und die kulturellen Unterschiede kennenlernen.

Der Austausch zwischen Buenos Aires und Penzberg ist ein privater Austausch, wird aber von der Fachschaft Spanisch vermittelt. Die Pestalozzi Schule in Buenos Aires ist eine von vier Deutschen Privatschulen in Argentinien, in der die Schüler/innen seit dem Kindergarten Deutsch lernen. Die Schule ist in Kontakt mit vielen deutschen Schulen, damit alle argentinischen Schüler/innen eine/n Austauschpartner/in in Deutschland finden und einen bis zu dreimonatigem Austausch auf Gegenseitigkeit erleben können. Die argentinischen Schüler/innen besuchen Deutschland dann in den Wintermonaten Dezember bis Februar, das sind die Sommerferien in Argentinien. Der Aufenthaltszeitraum in Argentinien ist frei wählbar.

Der Aufenthalt hier ist toll organisiert, wir lernen einerseits das Schulleben, andererseits auch die bunte, vielfältige Stadt Buenos Aires kennen. Jeden Dienstag unternehmen wir kostenlos während der Schulzeit eine excursión mit Alejandro, einem Koordinator des Austauschprogramms. Bis jetzt haben wir schon das farbenreiche Barrio „La Boca“, das malerische Barrio „San Telmo“, den Plaza de Mayo, die Puente de la Mujer und vieles mehr erkundet. Außerdem hat man die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Praktikum im Kindergarten, der „Primaria“, zu machen.

Julia und ich sind sehr glücklich in unseren Gastfamilien und werden hier sehr gut versorgt. Wir würden am liebsten noch länger bleiben, doch leider fliegen wir nach knapp vier Wochen schon bald wieder zurück. Es ist ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis, das wir jedem weiterempfehlen werden.

¡Saludos desde Argentina!

Julia und Kathi

    • Interview mit zwei Gastschülern aus Buenos Aires (2022)

¡Buenos días! Wie heißt ihr und wie alt seid ihr?

Ich bin Nicolás Grinberg, genannt Nico, und bin 16 Jahre alt.

Und ich heiße Federico Fernández Brudny, aber meine Freunde nennen mich Fede. Ich bin 18 Jahre alt.

Was macht ihr in eurer Freizeit?

Fede: Ich verbringe meine Freizeit gerne mit Freunden. Wir gehen dann meistens ins Kino, tanzen, auswärts essen oder treffen uns einfach bei jemandem zu Hause. Außerdem höre ich Musik, sehe Serien auf Netflix oder Videos auf YouTube oder spiele am Computer.

Nico: Ich mag Sport sehr gerne, am liebsten Basketball. Ich trainiere Basketball in einem Verein und spiele Handball in der Schule. Reisen mag ich aus sehr, deshalb bin ich auch zum Austausch nach Penzberg gekommen.

Woher kommt ihr?

Wir sind aus Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, mit 3 Millionen Einwohnern. Dort ist es etwas unsicherer als hier in Penzberg, weshalb wir zum Beispiel eine Kamera an der Haustür haben und zwei Haustüren absperren. Es gibt auch Gegenden, in die wir nicht fahren. Aber wir wohnen in einem schönen, sicheren Stadtteil.

Welche Schule besucht ihr in Buenos Aires?

Wir gehen dort auf die Pestalozzi Schule, das ist eine der deutschen Schulen in Buenos Aires. Dort wird zweisprachig unterrichtet, weshalb ein Austausch nach Deutschland für die Schüler ein wichtiger Teil der schulischen Ausbildung ist. Ziele des Austausches sind, dass sich die Schüler in einer neuen Umgebung zurechtfinden, die deutsche Kultur intensiv erleben, eine deutsche Schule besuchen und die Sprache verbessern. Ziele sind außerdem die Entwicklung einer interkulturellen Mentalität und eines offenen, gastfreundlichen Geistes.

Was ist an der Pestalozzi Schule anders als am Gymnasium Penzberg?

Nicht so viel. Es ist eine Privatschule, d.h. sie kostet 200 – 250 Euro pro Monat. Dafür sind die Klassen kleiner, derzeit sind wir nur 12 Schüler in der Klasse. Wir können einen internationalen Abschluss ablegen, das International Baccalaureate. In Buenos Aires sind wir in der Schule „eingesperrt“, es gibt eine Zugangskontrolle und wir dürfen uns nur 15 Fehltage  pro Jahr erlauben. In der Mittagspause können wir essen, aber die Mensa in Penzberg bietet eine größere Auswahl an.

Was hat dir in Deutschland gut gefallen?

Nico: Ich fand es super, dass ich hier auch Basketball im Verein spielen konnte und mein Austauschpartner die gleichen Hobbies hat wie ich. Vielleicht werde ich später auch in Deutschland arbeiten.

¡Muchas gracias por la entrevista! Vielen Dank für das Interview!

             

Gabriel García Márquez, ein kolumbianischer Autor und Nobelpreisträger, verfasste zum Thema „Viajar“ – Reisen – ein Gedicht, das tausende kleine Aspekte, Details, Erlebnisse, Verrücktheiten, Erinnerungen und Freuden des Reisens beschreibt.

Der Oberstufenkurs Spanisch der 11. Klasse machte sich nach der Beschäftigung mit diesem Thema daran, selbst ein Gedicht zu verfassen. „Vivir“ – Leben sollte die Überschrift sein, unter der die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen und Gedanken einordneten.

Das Gedicht wurde ein Werk der ganzen Klasse, eine Gruppe vertonte den Text und dazu drehten die SchülerInnen ein eindrückliches Video.

Unter folgendem Link kann das Video auf YouTube angeschaut werden:

https://youtu.be/Mq74ig0emFY

Auswahl Gedicht: Miriam Quint, Caro Schultz, Antonia Willer, Antonia Kraemer, Fiona Rauscher, Anna Rauw, Marie Gstaiger-Heider

Vertonung: Benedikt Bocksberger, Luisa Bernböck, Sebastian Becker, Philipp Braaz, Benedikt Hauser, Jamin Simpson Simpson

Verfilmung: Levin Franzke, Thomas Nguyen, Martin Brandner, Jonathan Harréus

Ruth Liebl

Projekt „Kurzgeschichten verfilmen“Im Schuljahr 2019/20 erarbeiteten die SchülerInnen des Spanischkurses Q11 verschiedene Kurzgeschichten und drehten schließlich Videos, in denen mit Hilfe von Playmobilfiguren die Handlung und die Hauptfiguren dargestellt werden. Drei Videos können hier angesehen werden.

Secretos de Atapuerca

„Secretos de Atapuerca“ spielt in den Ausgrabungsstätten von Atapuerca, einem Ort in der spanischen Provinz Burgos. Der junge Student Mateo verliebt sich in die deutlich ältere Geologin Nuria, mit der er zusammen ein jahrhundertealtes Skelett in den Ausgrabungsstätten entdeckt.

El tesoro del olivo

In der Erzählung „El tesoro del olivo“ geht es um Cristina und Ramón, die beiden Besitzer eines Landgutes mit Olivenhainen im spanischen Andújar. Dort herrscht eine große soziale Ungleichheit zwischen der Oberschicht und den Bauern, die auf den Olivenplantagen arbeiten. Nachdem ihr Sohn nach der Geburt schwer erkrankt, sucht das Paar Hilfe bei einer Heilerin im Ort, die das Kind mit einer Mixtur aus Olivenöl heilt. Als Bezahlung möchte die Heilerin kein Geld, sondern wünscht die Verbesserung der Lebensbedingungen der Einwohner, was der Gutsbesitzer Ramón verspricht.

Madrid, último destino

In der Kurzgeschichte „Madrid, último destino“ treffen sich die Spanierin Pilar und der Deutsche Sebastian in Madrid, die sich durch ein E-Mail-Austauschprogramm kennengelernt haben. Sie verbringen einen gemeinsamen Tag in Madrid, verlieben sich und Sebastian bleibt daraufhin in Spanien.

Instituto Cervantes München:
(Sprachkurse, kulturelle Veranstaltungen, etc.)Online-Zeitschrift zum Spanischlernen:
Veintemundos
Außerdem findet ihr stets die aktuellen Ausgaben des Spanisch-Magazins ECOS in der Schülerbibliothek.Übungsaufgaben:
Todo claro
Spanisch Net (mit Landeskunde-Infos)
Vita Lingua
Lengalia (mit kurzen Videos)Interaktive Reise durch Mallorca:
Spanische-Live 14 TageWörterbücher online:
Real AcademiaEspañola (einsprachig, mit Konjunktionstabellen)
PONSSpanisches Kino in München:
Studio Isabella (meist Omdt.U)Spanischsprachige Zeitungen:
El PAÍS (Spanien)
El MUNDO (Spanien)
ABC (Spanien)
LA NACIÓN (Argentinien)
REFORMA (Mexiko)

Inhaltlich verantwortlich: Schulleitung Gymnasium Penzberg

  • TERMINE

16.07.2024
Sportfest
18.07.2024
Sommerfest
22.07.2024
Diversity-Tag für die 7. Jahrgangsstufe
  • BILD DES MONATS

Bild des Monats auf dem Gymnasium Penzberg
Matilda Schäfer, 11d