„Salve!“, so begrüßen sich einige RömerInnen auch heute noch, wie wir Romfahrerinnen und Romfahrer dieses Jahr bei unserer Studienfahrt staunend herausfanden. Am Samstagabend ging unsere beschwerliche Reise mit dem Bus los und ganze 13 Stunden später fanden wir uns an einem Campingplatz in der Nähe Roms wieder. Da wir unsere Häuschen noch nicht beziehen konnten, fuhren wir zum Einkaufen, um uns für die nächsten Tage mit Fressalien auszustatten.
Abends wurden wir dann von einem etwas eher fragwürdigen Empfangsessen willkommen geheißen; Rigatoni alla Tomatensoßa nongeschmackiga mit Pommes als Beilage war nur eines der Highlights.
Am Montag in der Früh ging es dann nach einem Frühstück, das dem Abendessen alle Ehre machte, mit dem Programm los. Die reibungslose Busfahrt nach Rom wurde gefolgt von einer atemberaubenden Sicht auf das Colosseum direkt nach dem Ausstieg aus der U-Bahn. Weiter stapfte unsere kleine Touri-Gruppe zum Forum Romanum, Circus Maximus, zur Kirche St. Maria Maggiore und schließlich zum Trevibrunnen. Dort verabschiedeten sich unsere Lehrer Frau Sonner, Herr Süß und Herr Hain von uns für den Abend und ließen uns auf die Straßen Roms los.
Den Dienstag durften wir mit Morgensport beginnen, denn beim Aufstieg auf die Kuppel des Petersdoms verbrannten wir einige Kalorien. Danach ging es ab zum Pantheon und nach einigen alten Bruchbuden und Piazzen mehr wurden wir beim Campingplatz von einem vierfachen Regenbogen belohnt. Einige von uns erzählten am Abend todunglücklich von ihrer Begegnung mit Mats Hummels und seiner Freundin in der Innenstadt und dem missglückten Versuch. ein Foto mit ihm zu schießen.
Aber das Leben geht dann glücklicherweise doch weiter und am Mittwoch besuchte unsere kleine Truppe die alten Katakomben. Manfred, unser Guide, erzählte uns in seiner packenden Hörbuchstimme und seiner ergreifenden Art viel über die damalige Grabstätte. Spätestens als er uns tiefsinnige Ratschläge für unser Leben gab, schloss ihn auch die allerletzte Person von uns ins Herz.
Donnerstag war unser freier Tag. Die Gebildeten entschlossen sich dazu, die vatikanischen
Museen zu besichtigen und die Kulturbanausen unter uns, shoppen zu gehen. Am letzten Abend entschieden wir uns dazu, ein Buffet zu organisieren, zu dem jedes Häuschen etwas beisteuerte. Auch dieser Tag sowie jeder andere zuvor auch war ein wahrer Erfolg und es wird gemunkelt, dass sich so manch einer erst zur frühen Morgenstund zu Bette legte.
Matilda Schäfer, Q12