„What children need! Was Kinder brauchen!“ – Bilder begegnen sich

Ein Kunstprojekt zwischen Deutschland und Indien ausgestellt im Eingangsbereich des Penzberger Rathauses (05.07. – 15.07.2016)

Die Zeichnungen und Malereien die auf sieben Pinnwänden im Eingangsbereich des Penzberger Rathauses zu sehen waren standen im Zusammenhang mit einem Kunstprojekt, bei dem Kinder aus einem Kinderheim in Hassan, Südindien, sowie Schüler des Gymnasiums Penzberg (5. und 7. Klasse) sich im Schuljahr 2014/15 mit folgender Frage beschäftigt haben:

„Was brauchst du, damit es dir gut geht?“

Aus der gedanklichen Auseinandersetzung entstanden diese Bilder. Anlass des Kunstprojektes war der 25. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention, die am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen wurde.

Eine Auswahl an Schülerarbeiten aus Deutschland wurden im vergangenen Jahr nach Indien geschickt, dort ausgestellt und sind nun wieder zurück in Penzberg. Jetzt konnten die Bilder aus Deutschland zusammen mit den Bildern aus Indien in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Initiiert wurde das Projekt “What children need! – Was Kinder brauchen“ von Franziska Bader und Jule Gerleit, die letztes Jahr ihr Abitur absolvierten und danach ein achtmonatiges Freiwilliges Soziales Jahr in Hassan leisteten, wo sie im Kinderheim „Prachodana Center for Social Work“ wohnten und arbeiteten. Jule Gerleit gab dort zum Beispiel Nachhilfe-unterrichtete in Englisch und Mathematik und beschäftigte sich auch in der Freizeit mit den Kindern, indem sie durch Basteln und Malen ihre Kreativität förderte. In diesem Heim lebten zu diesem Zeitpunkt um die 40 Kinder, die sonst keinen Zugang zu Bildung hätten.

Unterstützt wurden die beiden von der Karl Kübel-Stiftung für Kind und Familie (KKS).

Da die Kunstlehrerin Sabine Scharf (seit dem Schuljahr 2015/16 am Korbinian-Aigner Gymnasium Erding tätig), Melanie Hofmeister und ich, Fabian Schleicher-Hofmeister, die Idee einer interkulturellen Brücke zwischen Deutschland und Indien in Form eines Kunstprojektes großartig fanden, haben wir sie gerne tatkräftig unterstützt.