Kunstausstellung zum Motto „I have a dream“

„I have a dream“
So wird die berühmt gewordene Rede des charismatischen und wortgewaltigen Martin Luther King bezeichnet, die er am 28. August 1963 am Lincoln Memorial vor rund 250.000 Menschen in Washington hielt.

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/I_Have_a_Dream

In seiner historischen Rede setzte er sich für die Vision einer Gesellschaft ohne Rassenschranken, Armut und Krieg ein. Er wurde zum schärfsten Kritiker der Vietnampolitik seines Landes, rief zur Wehrdienstverweigerung und zum zivilen Ungehorsam gegen Bundesgesetze auf und attackierte die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in Amerika. Am Abend des 4. April 1968 wurde Martin Luther King auf dem Balkon seines Hotelzimmers in Memphis erschossen.
„I have a dream“ war zudem das Motto der Ausstellung, mit der in diesem Jahr an die Penzberger Mordnacht vom 28. April 1945 und ihrer 16 Opfer gedacht wurde.
Auch hier starben Menschen für ihren Glauben an Freiheit und Selbstbestimmung.
Um „ein lebendiges Zeichen gegen das Vergessen und für ein Aufbegehren gegen Gräueltaten“ (Zitat Pauline Link) zu setzen, beschäftigten sich fünf Oberstufenkurse der Q11 und Q12 unter der Leitung von Anja Härdtlein, Melanie Hofmeister, Florian Süß und Fabian Schleicher-Hofmeister mit dem Thema „Traum“ und „Freiheit“ und präsentierten ihre äußerst lebendigen und abwechslungsreichen, künstlerischen Werke in der Aula der Schule.

Da die Schülerinnen und Schüler nicht auf ein spezielles Gestaltungsmittel festgelegt waren, wurde eine beeindruckende Fülle an unterschiedlichen Ausdrucksmedien aus den Bereichen Grafik, Malerei, Plastik, Installation und sogar Film gewählt.
In drei Kursen wurde ein 40 x 40 cm großes, weißes Kissen, quasi als visuelle Metapher für den Traum, vorgegeben, dessen weitere Überarbeitung aber völlig freigestellt war. Ein Kurs bediente sich der Idee eines Modells für ein Denkmal, wieder andere Schüler fanden in Kleingruppen ihren thematischen Zugang. Zu fast allen praktischen Arbeiten gab es persönliche und tiefsinnige schriftliche Reflexionen der Schülerinnen und Schülern, die in kleinen Büchern bzw. als ausgedruckte Textdokumente den Werken beilagen und nachgelesen werden konnten. Die Ausstellung war vom 28.04. bis zum 05.05.29017 der Öffentlichkeit zugänglich und traf auf viel positive Resonanz.