14 Schülerinnen und Schüler haben ihre „Gipfelstürmer“-Tour gemeistert: Sie waren in fünf Etappen einen Teil der Verwall-Gruppe in den österreichischen Bergen gewandert: 56 Kilometer Streckenlänge und knapp 4500 Höhenmeter. „Sie sind alle richtig stolz“, erzählte am Dienstag ihr Sport- und Englischlehrer Kristan Weber. Die Jugendlichen hatten die Tour im Rahmen eines P-Seminars mit dem Namen „Gipfelstürmer“ selbst vorbereitet und vor den Sommerferien realisiert. Alle seien gesund und munter wieder in Penzberg angekommen, so Weber. Die Tour sei für sie eine tolle Erfahrung gewesen. Sie hätten gelernt, dass sie sich in den Bergen anpassen müssen, dass sie auf das Wetter achten und sich vorher darüber erkundigen.
Das war auf der mehrtägigen Tour tatsächlich nötig. Insgesamt spielte das Wetter zwar größtenteils mit. Aber die Gruppe musste wegen der Wetterbedingungen zwei Tagesetappen anpassen: Die Jugendlichen konnten nicht wie geplant über die Bergkämme wandern. Weil oben noch Schnee lag, ging es hinunter ins Tal und von dort mit der Bergbahn wieder hinauf. Außerdem wurden die Wanderer am letzten Tag vom Regen durchnässt.
Großen Eindruck hinterließ die Natur. Murmeltiere wurden gesichtet. Soweit das Auge reicht, waren Hänge mit Almrausch zu sehen. Auf einem Abschnitt, erzählt der Lehrer, habe man sich den Weg durch das Dickicht selbst suchen müssen, da der Pfad zugewuchert war.
Auch auf den Hütten, wo die Jugendlichen zuvor Übernachtungsplätze reserviert hatten, fühlte sich die Gruppe wohl. Das Essen habe vorzüglich geschmeckt, erzählt der Lehrer. Und es wurde dort viel Karten gespielt. Einige Jugendliche lernten sogar das Schafkopfen. Am letzten Hüttentag organisierten Schüler für die gesamte Gruppe zudem eine Schnitzeljagd. Das Fazit nach der „Gipfelstürmer“-Tour, so Weber: Es sei „rundum eine sehr gelungene Veranstaltung“ gewesen.
WOLFGANG SCHÖRNER