Die Schülerinnen und Schüler des GyP durften sich am Freitag, den 08.12.2023 auf eine ganz besondere vorweihnachtliche Doppelstunde freuen: Der Kabarettist und Bühnenlateiner Björn Puscha – bekannt vor allem von seinen Auftritten im Vereinsheim Schwabing – war aus München angereist, um Humorvolles und Lustiges rund ums Fach Latein zum Besten zu geben.

Witzig und in schönstem Bairisch zeigte Puscha auf, wie seine erste Begegnung mit der lateinischen Sprache in den 90er Jahren am Tag der offenen Tür am Gymnasium Burghausen verlief („fenestra heißt wohl Fernseher“) und wie er den Weg zur lateinischen Sprache gefunden hat („weil die Mädchen Latein nehmen und da wollte ich hin“). Doch im Laufe der Schuljahre kam die Ernüchterung und „irgendwann stieg ich aus“.

Doch entflammte die Liebe zur alten Sprache beim Nachhilfeunterricht mit dem Cousin von Neuem und weckte in ihm den Wunsch, Latein zu studieren. Außerdem hat Puscha das Fluchen auf Latein („Nolite cacare, mehercule! instrumentum aerem inflans…“) nicht verlernt: Und so erwacht er schließlich – von Jupiters Blitz getroffen – bei einer fröhlichen Schafkopfrunde im Himmel. Weil der Göttervater ihm einen Wunsch erfüllen musste, sah sich Puscha, nun in der Toga gekleidet, an den Iden des März (= Ermordung Caesars) im Alten Rom wieder. Mit im Gepäck sein fester Vorsatz, die Geschichte neu zu schreiben…

Ob ihm dies gelungen ist, wissen nur die Schüler des GyP. Aber gerne geben sie ihren matribus curiosis darüber Auskunft! Lieber Herr Puscha – herzlichen Dank für ihren unterhaltsamen und kurzweiligen Besuch in Penzberg, mit dem Sie zeigen konnten, dass Latein und Humor durchaus zusammenpassen.

Silvia Huber, OStRin